Fredenbecker Feuerwehr zeichnet Urgesteine aus
Insgesamt sind 427 Feuerwehrleute (Durchschnittsalter 39 Jahre) in der Samtgemeinde aktiv, davon 35 Weibliche. Sie waren im vergangenen Jahr gefordert bei Bränden in Stade, Harsefeld und Mulsum, wo nach einer Bohrung der Strom ausfiel und ein Flächenbrand bekämpft werden musste. Erfolgreich gelöscht wurden auch der Vegetationsbrand in Mulsum, vermutlich ausgelöst durch eine Phosphorgranate, und ein Kabelbrand am Tankstellendach der Raisa.
Als absolutes Highlight im vergangenen Jahr nannte Dammann die Gründung der Kinderfeuerwehr in Deinste mit neun Mädchen und sechs Jungen. In der ebenfalls neu gegründeten Jugendgruppe Helmste machen 14 Jungen und Mädchen mit, und nach den Wartelisten zu urteilen, wollen sich noch weitere Kinder und Jugendliche engagieren.
Fast unglaublich, aber wahr: Für 60 Jahre in der freiwilligen Feuerwehr wurden am Freitagabend Horst Zempel (83) aus Essel, Dietrich Fitschen (89) aus Kutenholz und Cord Hinrich Blanke (87 Jahre) aus Fredenbeck gefeiert.
In seinem Grußwort bedankt sich Samtgemeindebürgermeister Matthias Hartlef bei allen Kameradinnen und Kameraden:
In der heutigen Zeit, in der freiwilliges Engagement für die Gesellschaft immer mehr abnimmt, demonstriert Ihr, liebe Feuerwehrkameradinnen und Feuerkameraden, was es heißt, sich für eine Sache aus Überzeugung stark zu machen. Und man kann sich immer auf Euch verlassen. Corona überwunden, dann der verbrecherische und völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine, Inflation, Energie- und Wärmewende, in den Zeiten, die wir gerade erleben, seid Ihr der große Stabilitätsanker. Die Samtgemeinde Fredenbeck hat nunmehr 385 Flüchtlinge aufgenommen. Als wir noch gerätselt haben, wie wir diese ganzen Menschen auf die Unterkünfte verteilen, ward Ihr wieder fest an unserer Seite. Ich danke ganz besonders den Feuerwehren aus Fredenbeck, Schwinge, Wedel, Deinste, Helmste und Mulsum für den Transport der geflüchteten Menschen und insbesondere auch den Fördervereinen, die mit Ihren Spendengeldern die Mannschaftstransportwagen finanziert haben.
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